Bis Dein kleines Wunder den ersten Alfred Apfel frech weg mümmeln kann, kann es durch die Beikosteinführung ab dem 5. Monat Tag für Tag die ersten Esserfahrungen sammeln. Dank der Beikost kann es die neue spaßige Welt der vielen bunten Geschmäcker entdecken und dadurch ein richtig frecher Obst- und Gemüsefan werden. Dabei spielt der Ablauf der Beikosteinführung eine bedeutende Rolle. In dieser spannenden Zeit möchten wir Dir mit unseren frechen Rezepten und informativen Beiträgen fruchtig-gemüsig zur Seite stehen, sodass Ihr diese wertvollen Momente besonders frech genießen könnt.
Der Beginn der Beikosteinführung
“Beikost” beschreibt zunächst einfach alle Lebensmittel außer Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung. Selbstverständlich startet Dein kleiner Liebling zwischen dem 5. und 7. Monat aber erst mal mit milden, ungewürzten Breien, die schonend zubereitet worden sind.
Wie aufregend, Dein kleiner Spatz kann sich jetzt endlich mit Karl Karotte und den anderen Frechen Freunden anfreunden!
Langsamer Start in die Beikostwelt
Zu Beginn der Beikosteinführung sollte einem bewusst sein, dass es ein langsamer Gewöhnungsprozess ist. Jedes Baby reagiert ganz individuell auf diese Umstellung. Achte daher immer auf die Bedürfnisse Deines kleinen Schatzes und vergleicht Euch nicht zu sehr mit anderen Eltern. Das führt nur zu unnötigem Stress und beeinflusst Euren frechen Start in die freche Obst- und Gemüsewelt.
Ihr als Eltern wisst selbst am besten, was Eurem kleinen Wonneproppen am besten schmeckt und gut tut.
Zu Beginn ist es wichtig, dass die Beikosteinführung ganz langsam vollzogen wird. Schon 1 bis 3 Teelöffel eines sehr fein pürierten Gemüsebreies können zur Mittagsmahlzeit vor der Muttermilch oder der Säuglingsanfangsnahrung ausreichen, um die Nährstoffaufnahme Eures Babys zu unterstützen. Dabei geht es nämlich zunächst nicht vorrangig darum, dass das Baby gesättigt wird. Es soll nach und nach die Konsistenz und die neue Art des Essens kennenlernen. Der erste Brei sollte daher aus einer gut bekömmlichen Gemüsesorte bestehen, wie beispielsweise Karl Karotte oder Paul Pastinake. Schau Dir gerne mal unsere frechen Beikostrezepte an. Du wirst sehen, es ist wirklich kinderleicht, einen frech-gemüsigen Brei selber herzustellen. Parallel zur Beikost gibt es natürlich weiterhin Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung, solange Du und Dein Baby das wünscht.
Die Beikosteinführung: So kann’s weiter gehen
Nachdem Euer Baby durch die fortlaufende Beikosteinführung seine ersten Esserfahrungen gemacht hat, kannst Du nun auch die Konsistenz des Breies nach und nach von einem sehr fein pürierten Brei zu einem eher gröberen Brei abändern. Dabei muss sich Dein kleiner Schatz aber wieder erst ganz langsam an die neue Konsistenz gewöhnen. Zudem kann die zugefütterte Menge und Häufigkeit der B(r)eikost-Mahlzeiten neben der Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung schrittweise erhöht werden.
Achte dabei aber immer auf die Reaktionen Deines Babys.
Die fruchtig-gemüsige Welt der Beikosteinführung
Damit Dein kleiner Spatz alle wichtigen Nährstoffe erhält, ist es sehr wichtig, auf die Zutaten der Breie zu achten. Je bunter und vielfältiger die Auswahl der Lebensmittel, welche Du für die Herstellung des Breies verwendest, desto einfacher kann die Nährstoffaufnahme gesichert werden. So kannst Du beispielsweise an einem Tag einen gemüsigen Brei mit Katharina Kürbis zaubern und an einem anderen Tag einen frech-fruchtigen Brei mit Bettie Birne. Somit können auch verschiedene Obst- und Gemüsesorten sowie unterschiedliches Getreide, wie z. B. Reis oder auch Hirse kombiniert werden.
Schau Dir gerne unsere Beikostrezepte dazu an, wie zum Beispiel:
Wasser oder zuckerfreier Tee – Flüssigkeitsaufnahme
Durch die Beikosteinführung und die dadurch vermehrte Essensaufnahme braucht Dein kleiner Racker zusätzlich auch mehr Flüssigkeit. Diese kann ganz einfach über Wasser oder zuckerfreien Frucht- oder Kräutertee aufgenommen werden. Solltest Du Dir unsicher bzgl. der Wasserqualität sein, kannst Du ganz einfach abgepacktes Wasser aus dem Supermarkt mit dem Hinweis “für die Zubereitung von Säuglingsanfangsnahrung geeignet” benutzen.
Das Ende der Beikosteinführung ist bald in Sicht
Mit Beginn des 10. Monats ist das Ende der Beikosteinführung je nach individueller Entwicklung bald in Sicht. Dein kleiner Spatz kann nun jeden Tag etwas mehr feste Nahrung essen. Das Essen von den restlichen Familienmitgliedern wird immer interessanter und darf auch teilweise ganz frech probiert werden – natürlich nur, wenn es keine zu feste Konsistenz hat und nicht stark gesalzen, gesüßt oder gewürzt ist. Das Obst- und Gemüse kann nun auch in kleine Stücke geschnitten und muss nicht mehr nur als Brei zugefüttert werden. Dabei solltest Du Dein Baby aber immer im Auge behalten! Auch am Ende der Beikosteinführung ist es sehr wichtig, dass Du Dir für das Kind viel Zeit nimmst und es im Familienalltag miteinbeziehst. Eine gemeinsame Familienmahlzeit spielt dabei eine fruchtig-gemüsige Rolle und kann das zukünftige Essverhalten ganz frech beeinflussen.
Deine Erfahrungen mit der Beikosteinführung
Mach Dir mit der Beikosteinführung bloß keinen unnötigen Stress. Vergiss nicht, dass sich jedes Baby anders entwickelt und der Ablauf der Beikosteinführung dadurch natürlich immer ganz individuell ist.
Du hast diese spannende Zeit schon erlebt und hast noch einige freche Tipps, die Du gerne mit uns und den anderen Eltern teilen möchtest? Das finden wir super-fruchtig! Dann lass es uns in den Kommentaren wissen oder verwende bei Deinen Instagrambildern, die sich auf die Beikosteinführung beziehen, den Hashtag #frecheskochen.
Wir wünschen Dir und Deinem kleinen Wunder eine frech-gemüsige Beikosteinführung und ganz viel Spaß beim stetigen Erkunden dieser neuen bunten Welt.
Quellen:
Bruckmüller, Melanie. Dieminger-Schnürch, Birgit. Hitthaller, Ariane. Kiefer, Ingrid (2017): Richtig essen von Anfang an. Babys erste Löffelchen.
PDF öffnen (abgerufen am 12.12.2018)
Fellmeth, Sigrid. Radke, Monika (2017): Von Anfang an mit Spaß dabei. Essen und Trinken im ersten Lebensjahr. Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.
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Belli, Dominique. Braegger, Christian. Lauener, Roger. Fischer-Fumeaux, Celine, Laimbacher, Josef. Spalinger, Johannes (2017): Empfehlungen für die Säuglingsernährung (2017): Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie.
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Alexy, Ute. Hilbig, Annett (2016): Update Säuglingsernährung. Ernährungs Umschau.
PDF öffnen (abgerufen am 12.12.2018)
Gebauer-Seesternhenn, Birgit. Praun, Manfred (2014): Das große GU Babybuch. 1 Aufl., Gräfe und Unzer Verlag GmbH.
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) (Hg.): Bundeszentrum für Ernährung. Ernährung von Säuglingen. Empfehlungen für das 1. Lebensjahr. 4. Auflage. 2017.
Bianca
Wieviel sollte ein Baby letztlich zu einer Mahlzeit essen, um die Nährstoffe sicher zu stellen? 80 Gramm oder 100 Gramm?
Freche Freunde
Liebe Bianca 🙂 Vielen Dank für Deine fruchtige Anfrage! Diese können wir leider nicht pauschal beantworten – dazu fehlen wichtige Informationen wie zum Beispiel Alter und Gewicht des Babys. Auch hier kann man sagen: jedes Baby ist sehr verschieden. Wichtig ist, dass es am Ende satt wird. Fruchtige Grüße